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Der Name "ES335" stammt
aus einer Zeit, in der es sich bei einer E-Gitarre normalerweise
um eine Hawaiigitarre handelte. Was einem heutzutage in Form einer
Lapsteel exotisch vorkommt, war "damals" (also in den
30ern/40ern und wohl auch noch frühen 50ern des vergangenen
Jahrhunderts) das "Normale". Wollte man bei Gibson
eben eine "andere" E-Gitarre verkaufen, so musste man
dem Kunden schon deutlich machen, das es sich um eine elektrisch
verstärkte "spanische" Gitarre handelt, die man sich
nicht auf den Schoss legt. |
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- links: Die Framus habe ich Anfang der 80er in einem
sehr dubiosen Essener Musikladen (nicht Guitar George!)
für knapp 300 DM sehr günstig erworben. Angeblich
ein Framus-Body, der für den Laden fertiggestellt wurde.
Nachträglich habe ich dann die hässlichen DiMarzio-Pickups
von Guitar-George durch Gibson-Pickups ersetzen und ein hübsches
Schlagbrett anbringen lassen. Die Gitarre war jahrelang bei
den Rusty Nails meine Hauptgitarre, bis ich auf die Hoyer-Telecaster
wechselte. Eine wunderbare Gitarre für wenig Geld (ca.
1/8 vom Preis der echten Gibson, aber keineswegs 8 mal so schlecht!).
Folgende informationen habe ich heute im WWW gefunden: Das Modell
heißt 07302 BL 10 (Finish natur, Korpus gewölbt
und laminert, Deckfurnier Ahorn oder Palisander, 2 Cutaway rund,
Griffbrett Ebenholz, Binding, Einlagen im Griffbrett, 2 PU Humbucker
Typ von Di Marzio, Schaller oder Kolb Mechaniken, Bau ab Ende
70er Jahre, Kopfplatte ohne Framus Schriftzug, Baujahr ca. 1980,
Einstellung der Produktion Anfang der 80er Jahre)
- rechts: Gibson ES335, USA, ca. 1985. Diese edle Halbakustikgitarre
habe ich vor ein paar Jahren bei einer Sammlungsauflösung
erstanden. Es ist die gleiche, die Alvin Lee in Woodstock
gespielt hat. Allerdinx wollte ich mir dann doch keinen Peace-Aufkleber
draufpappen ...
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